Tapir Tag 27.4.

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Der mittelamerikanische Tapir (Tapirus bairdii) ist die größte Unterart der Tapirfamilie und zugleich stark gefährdet. Der Erhalt dieser Art wird von der Identifikation von Kernpopulationen und der Verbindung dieser über den mittelamerikansiche biologischen Korridor hinaus abhängen. Die IUCN listet erstmal in Ihrem Bericht Vorkommen der Art in der Provinz Bocas del Toro im Westen Panamas. Grundsätzlich sind die verbliebenen Populationen in den indigenen Gebieten Panamas zu finden. Wir konnten erstmals Tapirvorkommen im Siedlungsgebiet des Naso Volkes wissenschaftlich dokumentieren und untersuchen. In der Naso Bevölkerung ist der Tapir integraler Bestandteil der Kulur und Natur. Es gibt ein weitreichendes Kenntnis über diese Art vor allem in der älteren Generation. Auch Sagen und Geschichten berichten davon (siehe Artikel „Wayran der Tapirgott“). Neben einer Publikation über das Vorkommen der Art im Siedlungsgebiet fertigte die Biologie Studentin Stephanie Concepcion und Naso Angehörige Ihre Bachelorarbeit über die Ökologie der Art an. In Zusammenarbeit mit lokalen Guides dokumentierte Sie Spuren, Exkremente und Futterpflanzen. Fotofallenvideos zeigen Verhaltensweisen wie das Markieren von Wegen. Beide Arbeiten sind derzeit in Vorbereitung und werden nach Veröffentlichung auch hier zu lesen sein.