Dokumentation über die Naso und ihre aktuelle Situation

Die Stiftung „Big River Foundation“ (http://www.bigriverfoundation.org/) meines Freundes Stephen hat eine Dokumenation über die aktuelle Situation der Nasos produziert. Die Mehrheit der Nasos ist gegen 2 geplante Staudammprojekte am Rio Teribe und seinem Zufluß Rio Shey.  Während die UN die Nasos für ihre  Beschützerrolle des pristinen Ökosystems am Rio Teribe lobt und vor einer kulturellen und ökologischen Zerstörung durch Staudammprojekte warnt, versprechen internationale Firmen billigen Strom für die Einwohner zu produzieren und preisen Wasserkraft als „grünen“ Strom. Während Staudämme in den USA teilweise wieder gesprengt werden, gibt es in Mittel- und Südamerika Pläne, unterstützt durch die USA, Kanada und die EU, weitere 50 Flüsse zu stauen. Im Territorium eines anderen indigenen Volkes in Panama, den Ngobe Bugle, hat eine Tochter der KfW, die DEG Investmentbank in Köln, bis zuletzt an der umstrittenen Finanzierung des Staudamms „Barro Blanco“ trotz massiver Proteste aus der Bevölkerung und großer Bedenken von Biologen und NGO´S festgehalten. Das Projekt wurde jüngst von der neuen Regierung Panamas aufgrund seiner ökologischen Bedenklichkeit und der Zerstörung historischen Kulturguts aufs Eis gelegt. Die Bevölkerung Panamas steht hinter ihren indigenen Brüdern. Panama hat allen indigenen Völkern ausser den Nasos semi-autonome Selbstverwaltungsgebiete, sogenannte Comarcas, zugewiesen. Die BigRiverFoundation hat eine Petition an den neuen Präsdienten Panamas, Juan Carlos Varela, gestartet. Bitte unterstützt diese mit eurer Unterschrift:

https://www.change.org/p/create-the-naso-comarca?recruiter=157265380&utm_source=share_petition&utm_medium=facebook&utm_campaign=share_facebook_responsive&utm_content=large