„Dbon Tjang Pjak yo“ – Jaguar Kamerafallenprojekt zur Dokumentation der Artenvielfalt am Rio Teribe in Panama

„Dbon Tjang“ bedeutet Jaguar in der Sprache der Naso. Der Rio Teribe in der Provinz Bocas del Toro in Panama ist seit Jahrhunderten Heimat des indigenen Volkes der Naso.  Die tropischen Regenwälder entlang des Flusses gehören zu den artenreichsten Regionen der Welt.

  1. Ziel: Aufnahme von Kamerafallenvideos des Jaguars und Dokumentation der Artenvielfalt im historischen Siedlungsgebiet der Naso entlang des Flusslaufes Rio Teribe.
  2. Aktion: 10 Kamerafallen werden über den Zeitraum von einem Jahr in insgesamt 11 Gebieten entlang des Rio Teribe für jeweils einen Monat aufgestellt. Die Kameras zeichnen ein 10 Sekunden Video von jedem Lebewesen auf, welches den Bewegungs- und Wärmesensor der  Kamera auslöst.
  3. Ergebnis: Die Videos zeigen ein zu schützendes, intaktes Ökosystem mit einer großen Artenvielfalt und einer gesunden Jaguarpopulation. Die „live“ Einblicke in die „Privatsphäre“ dieser Tiere wecken Empathie für die Existenz und den Schutz dieser Lebewesen und der dort lebenden Naso.

Die Idee für das Projekt „Dbon Tjang Pjak Yo“ ist das Resultat vieler Reisen zu meinen Freunden bei den Nasos und dient dem Wunsch den Regenwald und seine Bewohner langfristig zu schützen. Das Projekt wird von 2 „Weltwärts“ Freiwilligen, Johanna und Marie, im Rahmen ihres freiwilligen ökologischen Jahres seit August 2014 durchgeführt. Dazu kooperieren der gemeinnützige Verein für Tierartenschutz „First Aid for Wonderful Nature e.V.“ als Entsendeorganisation und „Odesen“ als Partnerorganisation der Naso.